Top 5 Digital Trends 2020

Die Digitalisierung öffnet allen Unternehmen neue Türen. Einige Unternehmen sehen das Schlagwort «Digitalisierung» wohl mehr als Fluchwort, dennoch kann sich keine Unternehmen dem Trend entziehen. Auch 2020 gibt es neue Digital-Trends, die insbesondere für KMU wichtig sind. In diesem Blog-Beitrag sollen die fünf wichtigsten Digital-Trends durchleuchtet werden.

 

1. Daten als Grundlage
Ein wichtiger Treiber in der Digitalisierung sind die Daten. Die wertvollsten Unternehmen der Welt haben dieses Potential bereits erkannt. Auch wenn viele KMU’s nicht die Möglichkeiten besitzen, kann bereits mit wenig Aufwand viel erzielt werden. In einem ersten Schritt sollten die Daten zentral zusammengefasst werden. Um eine optimale Gesamtansicht über die Unternehmung zu erhalten, eignet es sich ein interdisziplinäres Team zusammenzustellen, welches die Daten zusammenfasst. Der Wettbewerbsvorteil kann dann auf verschiedenen Ebenen gewonnen werden. Durch das bessere Verständnis der Kunden kann Mehrumsatz generiert werden. Marketing-Streuverluste können minimiert und gezieltere Marketing-Massnahmen getroffen werden. Eine höhere Conversion-Rate bringt dadurch Mehrumsatz und senkt gleichzeitig die Kosten. Prozesse können durchleuchtet und optimiert werden. Durch die Messbarkeit der Massnahmen werden wichtige Massnahmen für die Zukunft getroffen.

 

2.  Analytik / KI als Wettbewerbsvorteil
Die Daten selbst sind nur eine wichtige Grundlage, haben aber in ihrer Rohfassung wenig Wert. Sie werden dann wertvoll, wenn die richtigen Schlüsse daraus gezogen werden. Bei der grossen Menge an Daten, ist es einfach den Überblick zu verlieren. Künstliche Intelligenz schafft dabei Abhilfe. Wer also in seine Daten investieren möchte, sollte zwangsläufig in die Analyse investieren. Grosse Tech-Unternehmen arbeiten bereits daran, einfache Lösungen fürs B2B-Business bereitzustellen. KMU’s haben das Potential ebenfalls erkannt und bieten Service-Lösungen um das Thema Künstliche Intelligenz an. Die Hochschule Luzern bietet einen Data Analytics Master Studiengang an und unterstreicht damit die Wichtigkeit für Unternehmen.

 

3. Datenschutz
Seit Ende Mai 2018 sind die neuen Datenschutzrichtlinien der EU in Kraft. Dies betrifft sicherlich nicht alle KMU’s in der Schweiz. In diesem Blog wollen wir auch nicht weiter auf diese Punkte eingehen, dafür eignet sich folgender Link des Bundes. Die Europäerinnen und Europäer sind gegenüber Daten skeptisch eingestellt. Dies fordert Unternehmen auf diesem Kontinent und in der Schweiz. Durch die Tech-Giganten ist das Vertrauen in die Datenverwertung verloren gegangen. Durch immer neue Skandale wird das Feindbild immer weiter gestärkt. Durch eine hohe Transparenz kann dem entgegengewirkt werden. Welche Daten sammle ich über meine Kunden? und wie werden diese verwertet? Der Konsument sollte Zugriff auf sein Datenprofil erhalten. Zudem muss der Kunde entscheiden können, welche Daten er teilen möchte und welche nicht.

 

4. Customer Obsession
Customer Obsession ist ein Begriff aus dem Marketing. Ziel ist es eine Firmenkultur durch alle Bereiche zu schaffen, die den absoluten Kundenfokus ins Zentrum stellen. Klingt in erster Linie nicht sehr revolutionär, ist aber immer wichtiger. Überall wird er mit Werbung zugeschüttet und sieht vor lauter Bäume den Wald nicht mehr. Customer Obsession versucht nicht am Meisten Lärm zu erzeugen, sondern dem Kunden zu zuhören. Dieser Prozess wiederholt sich ständig und im Austausch mit dem Kunden werden neue Produkte und Dienstleistungen entwickelt. Marketing wird zu häufig des Marketings-Willen gemacht, was das Ziel verfehlt. Ein ganzheitliches Kundenverständnis schafft vertrauen und ermöglicht einen einfachen Austausch zwischen Unternehmen und dem Klientel. Nur wer seine Kunden versteht, versteht auch sein eigenes Geschäftsmodell. Damit man den Kunden versteht, muss man seine Reise kennen. Entlang dieser «Customer Journey» kommt der Kunden an vielen Punkten mit der Unternehmung in Berührung. Diese verschiedenen Berührungspunkte werden in einer Customer Data Platform (CDP) dargestellt. Die agile Anwendbarkeit, die Datenschutzkonformität und das einfachere Targeting sind die Eckpfeiler einer CDP.

 

5. E-Commerce bleibt stark
Das Online Shopping ist weiter auf dem Vormarsch. Dabei ist es nicht nur für den Kunden bequem, Unternehmen können den Kunden in Prozesse einbinden. Wichtig dabei ist es die Bedürfnisse der eigenen Kunden zu kennen. Wer seinen Kunden kennt, kann seine Website besser auf den Kunden ausrichten, um mehr Abschlüsse zu generieren. Die Social Media-Giganten bieten neue Möglichkeiten den E-Shop direkt dort implementieren oder mehr Traffic auf der eigenen Seite zu generieren. Wichtig dabei ist eine benutzerfreundliche Oberfläche. Eine klare Struktur in der Bestellprozess hilft nicht nur dem Käufer, sondern legt den Grundstein in einer effizienten Abwicklung von Unternehmen zum Prozess. Es gibt bereits kleinere Software-Entwickler, die einen effizienten Ablauf zu erschwinglichen Preisen ermöglichen.