Handlungsempfehlungen für Social-Media-Guidelines
Viele Unternehmen sind auf den Social-Media-Kanälen aktiv. Aber es herrscht immer noch eine Ungewissheit, was es bei einem Social-Media-Auftritt zu beachten gilt und wie die Mitarbeitenden sensibilisiert werden sollten. Nun stellt sich die Frage: Sind Social-Media-Guidelines wichtig? Ja, das sind sie. Auch wenn Ihr Unternehmen eine offene Kommunikationskultur pflegt, sind Rahmenbedingungen vom Vorteil. Die Marketingagentur GLA United hat für Sie ein paar Handlungsempfehlungen entwickelt, die bei der Konzeption von Social-Media-Guidelines zu beachten gilt:
Alle Mitarbeitende involvieren
Es sollen nicht nur Führungskräfte oder das Marketing-Team auf Social-Media-Aktivitäten sensibilisiert werden – sondern ALLE Mitarbeitenden.
Social-Media-Guidelines erstellen
Guidelines im Bereich Social Media sind für alle Unternehmen essentiell. Ohne klare Rahmenbedingungen wird kein wirkungsvolles Social-Media-Marketing betrieben. Wichtig: Guidelines werden von der Strategie abgeleitet. Die einzelnen Bedingungen kurz, knapp und verständlich formulieren – und bitte nicht zu restriktiv. Eine positive Formulierung der Sätze ist fördernd.
Expertenteam aufbauen
Das Expertenteam im Social Media sollte sich nicht nur auf marketing-affine Personen beschränken. Unbedingt noch Experten in den Bereichen: HR, Recht, IT, Strategie miteinbeziehen.
Einfach und verständlich
Die Guidelines sollte nicht mit Fremdwörtern oder unnötigen Buzzwords aufgepumpt werden – im Gegenteil: Einfach, verständlich und zielorientiert. Ausserdem auf lange Sätze verzichten, lieber mit Verweise auf weitere Dokumente verweisen. Empfehlung: Alle Guidelines auf einer A4-Seite abbilden.
Aktiv kommunizieren
Die Guidelines müssen aktiv und laufend der gesamten Belegschaft kommuniziert werden. Jeder Mitarbeitende sollte wissen: Was für Guidelines haben wir und wo finde ich diese Guidelines.
Laufende Weiterentwicklung
Die Guidelines sollten laufend weiterentwickelt werden und den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden – beispielsweise technische, rechtliche oder strategische Veränderungen.
Ein Ansprechpartner definieren
Definieren Sie eine Person, welche für alle Anliegen im Social Media verantwortlich ist. Diese Person sollte vorteilhaft aus dem Marketing-Team kommen. Der Verantwortungsbereich sollte klar definiert werden und die wichtigsten Handlungsfelder für Ihr Unternehmen abdecken.
Rechtliche Aspekte mitberücksichtigen
Je nachdem, ob Ihr Unternehmen international tätig ist, werden länderspezifische Gesetze sehr essenziell. Daher werden landesspezifische Guidelines konzipiert – ABER: Achten Sie möglichst auf eine konsistente Regelung.